Über mich

Willkommen auf meiner privaten Homepage.

Auf den folgenden Seiten möchte ich Interessierten einen Einblick in meine Hobbies Modellbau, Elektronik, sowie Mikrocontrollern geben.

Nun aber kurz ein wenig über mich. Ich heiße Björn Hempel und wohne im Schwabenland.
In meiner Jugend begann meine Begeisterung für den Modellbau und so dauerte es nicht lange, bis ich einen RC-Car Bausatz mein Eigen nennen durfte. Dieser Tamiya Nissan 300ZX existiert noch heute und wird, wenn auch eher selten, immer mal wieder aus der Schachtel geholt. Mit den ersten Erfahrungen im  Modellbau weckte sich auch mein Interesse an der Elektronik. So wurden Lichter in das Auto eingebaut. Akkus konfektioniert und diverse elektronische Komponenten gebastelt.
Aus der Leidenschaft kam ich dann zu meiner Ausbildung als Elektroniker und konnte in diesem Gebiet somit fundiertes Wissen sammeln.

Bei dem RC-Car blieb es nicht, so versuchte ich mich, inspiriert durch meinen Bruder auch am fliegen von Flugzeugen. Mein Bruder brachte mir das Fliegen soweit bei, dass ich selbständig starten, segeln und auch meine Graupner E.P.S 2000 wieder landen konnte. Okay, es war nicht immer sanft und so musste das ein oder andere mal die Fläche oder der Rumpf wieder geklebt werden, aber darum nennt man dieses Hobby auch Modellbau :-).

Nach einer längeren Pause habe ich im Jahr 2003 das Fliegen von Helikoptern angefangen. Mein erstes Modell, war der Ikarus ECO 8. Bei diesem wurde im Laufe der Zeit alle Standardkomponenten gegen Tuningteile getauscht. Ich probierte mich selbst an dem Fliegen des Modells, zuerst wurde das Internet nach hilfreichen Informationen durchforstet. Aber wie heute, war damals schon alles und nichts zu finden. Viele Meinungen, welche mir nicht wirklich weiter halfen. So suchte ich Hilfe bei einem Verein, wurde dort aber leider auch nicht fündig, das Thema Hubschrauber war vielen noch zu neu und so kämpfte ich mich weiter durch.

Es hieß also üben, zuerst die Basics, so wie man es immer liest. Erst das Schweben, aber eines sei den Neulingen gesagt, ein Paddelheli steht nie still, da hat man es heutzutage mit der Vereinfachung mittels Flybarless-System (FBL) wesentlich einfacher. Flugsimulatoren waren leider auch erst an den Anfängen und mehr wie das Schweben konnte man damit nicht üben.

Lange Zeit machte ich kaum Fortschritte bis der Erfolg stagnierte. Die Heli-Cracks bewunderte ich immer mit ihren in rasend schneller Geschwindigkeit gesteuerten Kunststücken.
Wenn mein Modell mal nicht das machte, was ich mir so vorstellte, war das Fliegen eher mit Bluthochdruck verbunden. Bis hierhin war mein Eco 8 mein größtes Modell, welches aber nur noch selten zum Einsatz kam. Meistens hatte ich den 450 T-Rex mit FBL mit auf dem Flugplatz dabei. Später dann den 500 T-Rex, welcher ursprünglich auch ein Paddelheli war. Mit diesem Modell absolvierte ich dann mein erstes Looping. Das war vielleicht ein komisches Gefühl, welches sich aber im Anschluss in ein breites Grinsen verwandelte.
Um weiter zu kommen musste ich mir also etwas neues überlegen. Es musste etwas größeres her. Nach einiger Recherche kaufte ich mir 2018 gebraucht meinem ersten SAB Goblin 700. Als ich ihn damals abgeholt hatte und zu Hause angekommen war, wurde mir erst Bewusst, was dass im Verhältnis zu meinem 500er Hubschrauber für ein riesen Ding war.
Der Erstflug des Goblins war relativ unspektakulär, einzig die Größe erzeugte bei mir schon Respekt. Diesen Respekt sollte man im übrigens bei den Hubschrauber nie verlieren. Die 700er Hubschrauber sind schon eine Klasse für sich und so habe ich mich 2019 dazu entschieden bei den GPC (F3C) Meisterschaften teilzunehmen.

Vorab hatte ich auf der Rotor Live erfahren, dass es einen Experience-Day gibt. Also machte ich mich damals im April auf nach Langenzenn. Nach einem kurzen Kennenlernen sollte ich auch eine Runde fliegen. Also trug ich mein Modell auf den Startplatz und stellte es hin. Aber das wäre ja zu einfach, man wies mich darauf hin, dass beim F3C (Kunstflug) das Modell seitlich gestartet werden muss. Das kann ja lustig werden, bis dahin startete ich meinen Hubschrauber immer mit dem Heck zu mir. Auch die ganzen Schwebefiguren sollten seitlich geflogen werden, hätte ich nur mal vorher das Regelwerk gelesen.

Die Fahrtfiguren waren dann schon eher gewohnt, einen Turn und Looping klappe schon mal. Bei der Rolle hörte es aber auf, diese hatte ich auch noch nie probiert.
Zurück in Schorndorf machte ich mich in den nächsten Wochen gut gelaunt ans Training. Auch ein paar Missgeschicke passierten, welche aber zum Glück immer gut ausgingen. So hatte ich die ersten Rollenversuche total vermurkst. Der Motor zog zu viel Strom und der Regler stellte ab. Eine Autorotation konnte ich auch noch nicht und so blieb mir nur der Theorie zu folgen. Zum Glück stellte 10 Meter über dem Boden der Motor wieder an und so blieb dieses Missgeschick ohne Folgen.

Im Sommer fuhr ich dann mit meinen geübten Figuren nach Albstatt zu meinem ersten Wettbewerb.

Die Atmosphäre und das kameradschaftliche Miteinander hatten mich so begeistert, dass ich dabei geblieben bin und ich mich auch immer wieder freue die Wettbewerbskollegen zu treffen. Während dieser Zeit hatte ich auch eine kleine Gruppe, welche regelmäßig am Simulator fliegt, gebildet. Zuerst waren die Treffen immer mit einer Übungssession gefüllt, in der Zwischenzeit hat sich aber eher ein Stammtisch, welcher sich Donnerstags Abends am Simulator trifft gebildet. Es kommen immer mal wieder neue Piloten dazu, andere sieht man dafür nur noch sporadisch. Wer Interesse an dieser Gruppe hat, kann sich gerne bei mir melden.

Nun aber noch das Wichtigste zum Schluss: Ich danke meiner Frau, ohne ihr Verständnis und Rückhalt wäre es mir nicht möglich dieses Hobby in dieser Art und Weise auszuüben.

Jetzt ist mein kurzer Abriss doch etwas länger geworden.
Ich wünsche euch nun noch viel Spaß beim stöbern auf meinen Seiten.

Euer Björn Hempel